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#S2E4 | Return of the Kidult – Warum Erwachsene wieder spielen

Und was das mit Identität, Community und Kultur zu tun hat.

Ich hab aufgehört, mich zu schämen. Und das schon lange!

Dafür, dass ich mir Pokémon-Karten gekauft hab.

Dafür, dass ich manchmal lieber ein Game-Artbook lese als den nächsten Business-Bestseller über Verkausstrategie.

Dafür, dass ich in Games manchmal mehr über mich selbst erfahre als in einem Coaching.

In dieser Folge sprechen Carol Rapp und ich darüber, warum Erwachsene (wieder) spielen. KIDULTS bewegen eine ganze Branche und manchmal sogar ganze Nationen. Dragon Ball durfte nicht Enden, weil Japan ökonomisch davon abhängig ist. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das mit One Piece wird.

Ganze Wirtschaftszweige richten sich nach der Zielgruppe aus, die viele Bereitschaft und Geld mitbringt und die in ihrem Herzen jung geblieben ist. Und sie gibt mit vollen Händen aus, was sie als Kind nicht konnte.

Wir reden über:

– Warum „Spiel“ ein Statement ist – und kein Rückschritt

– Wieso LEGO-Sets und Star-Wars-Figuren längst kein Nischenkonsum mehr sind

– Wie sich digitale und analoge Spielräume unterscheiden – und ergänzen

– Und warum IPs wie One Piece, Barbie oder Fortnite nicht einfach nur Marken sind, sondern emotionale Systeme

Und ja, da steckt Wissenschaft drin:

Laut der NPD Group machen Erwachsene ohne Kinder inzwischen über 65 % der Toy-Käufe in den USA aus.

2021 war laut LEGO fast ein Viertel des gesamten Umsatzes auf Kidults zurückzuführen, Prognose wachsend und man schaue sich nur an, was LEGO alles tut in Sachen Cross-Produkten, einfach stunning.

Und Spiele wie D&D, Pokémon oder Animal Crossing wachsen genau dort, wo sich Menschen nach Community sehnen und nach Kontrolle in einer Welt, die oft zu laut, zu schnell, zu viel ist.

Na, was ist dein Take dazu?

Deine

Jay

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